Im Umfeld der Unternehmensvermittlung mehren sich die Anzeichen dafür, dass im deutschen Mittelstand das Thema Unternehmensfusion schon sehr bald eine bedeutende Rolle spielen wird, um sich die Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu erhalten. Bereits in den letzten Monaten haben wir verstärkt Anfragen zu diesem Thema erhalten und merken gerade jetzt, dass sich immer mehr Unternehmer für die Unternehmensfusion interessieren.
Denkt man an Unternehmensfusionen, so dachte man bisher an Konzernfusionen wie etwa Daimler/Chrysler, Mannesmann/Vodafone oder auch Siemens/Nixdorf, um nur einige Namen exemplarisch zu nennen. Das wird sich in den kommenden Jahren ändern, weil viele mittelständische Unternehmer und Mitarbeiter selbst betroffen sein werden.
Sie stehen dann vor der Frage, in welcher Weise eine bereits angedachte oder zu entwickelnde Unternehmensfusion ausgestaltet werden kann. Gleichzeitig müssen sich betroffene Mitarbeiter mit den ganz persönlichen Folgen einer Unternehmensfusion auseinandersetzen. Für den einen wie anderen Fall stehen Veränderungen an.
In den kommenden Jahren bis ca. 2020* wird nach unserer Prognose eine neue Welle an Unternehmensfusionen bis tief in den Mittelstand vordringen, da die Globalisierung neben Rohstoffen, Fertigung und Finanzmarkt nun auch den Absatz weltweit zu erfassen begonnen hat. Verstärkt wird dieser Trend sowohl durch die demographische Entwicklung als auch durch den aktuell schon bestehenden Fachkräftemangel.
Signifikanten Synergien (Produkte, Vertriebsregionen, Technologie, Kunden etc.)
Überproportionales Wachstum und Zukunftssicherung
Günstige Alternative zu Unternehmenskäufen
Natürlich müssen die Vorteile des Zusammengehens eindeutig benannt und höher bewertet werden als die Perspektive ohne Fusion.
Dabei werden sich zwei mögliche Ausgangslagen zu Beginn jeder Unternehmensfusion zeigen:
1. die Fusionspartner haben sich bereits gefunden oder
2. eine Partei hat für sich das Ziel erkannt, aber noch keinen geeigneten Partner
In beiden Fällen sind Analyse- und Vorbereitungsarbeiten dringend angeraten, um Energie, Geld und Zeit effizient einzusetzen. Nicht zuletzt wird damit auch immer das Ziel sichergestellt, dass eine Unternehmensfusion innerhalb eines gesetzten Zeithorizonts erreicht wird.
Wenn der Berater zu Beratung rät, reagieren Unternehmen manchmal mit einem Do-it-yourself-Reflex. In einigen Fällen führt dies zu Umwegen, Mehrkosten und Zeitverlust, in weiteren Fällen auch dazu, dass die Beratung schließlich mit ins Boot geholt wird und mehrheitlich dann leider immer noch in der Projektaufgabe endet.
Die professionell beschriebene und bewertete Ausgangslage macht unbedingt Sinn, wenn die Unternehmensfusion von Anfang an ein Erfolg werden soll. Letztlich ist es ein doppelter Unternehmensverkauf. Dabei erspart die Fusionsberatung Zeit, Aufwand und Kosten. Außerdem analysiert und beschreibt sie die notwendigen Maßnahmen, bewertet neutral sämtliche Chancen und Risiken, begleitet und moderiert Verhandlungen und v. a. die erfolgsentscheidenden Integrationsprozesse. – Während der Pre-Merger-Phase wird der Fusionsprozess nachhaltig auf die Beine gestellt und ein ganzer Katalog an Maßnahmen** inklusive der voraussetzenden Unternehmensbewertung individuell vorbereitet. Ist noch kein Fusionspartner vorhanden, wird im Rahmen eines gesonderten M&A-Prozesses der Unternehmensvermittlung der richtige Fusionspartner gesucht, gefunden und herangeführt.
Verhandlung, Fusionsmodell, Unternehmensbewertung und ein sogenannter Masterplan auch für die Integration der Fusionspartner sind die 4 Eckpunkte der Merger-Phase.
Hierbei moderiert die neutrale Fusionsberatung die Bedürfnisse beider Partner und berücksichtigt bereits Aspekte der späteren Integration (Mitarbeiter, Philosophie- und Kulturfragen, Risiken, Markt, Wettbewerb, Lieferanten etc.), welche die Fusionspartner selbst und aus ihrer jeweiligen Perspektive heraus so oft nicht wahrnehmen können.
Ist die Unternehmensfusion schließlich durchverhandelt, die Due Diligence durchgeführt und der Masterplan für die Integration gemacht, dann sind alle formalen Voraussetzungen erfüllt und Ihre Unternehmensfusion sehr gut in die Wege geleitet. Nun kommt es auf den Prozess der aktiven und lebendigen Umsetzung an. Während der Post-Merger-Phase wird sich zeigen, ob der Fusionsprozess bis dahin richtig eingestellt wurde. Beständige Erfolgskontrollen sichern die Maßnahmen der Integration ab, und kleinere Anpassungen durch bereits sensibel vorbereitete Stellschrauben schützen die Unternehmensfusion vor beispielsweise einer Kostenexplosion oder negativen Entwicklungen in der Unternehmenskultur.
Eine Unternehmensfusion ist ein tiefgreifender Wandel in der Entwicklung eines Unternehmens. Potential und Chancen auf Wachstum, geldwerte Synergieeffekte, Markt- und Innovationskraft stehen einer zumeist sehr anspruchsvollen Aufgabe gegenüber. – Sprechen Sie mit einem erfahrenen Fusionsberater über die Chancen, Risiken, Potentiale, Unternehmensmodelle und natürlich auch über die Kosten. – Es lohnt sich.
RPPC ROLF POPP PRO Consult
Das Management
* Voraussage Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Rolf Popp, - M&A- und Fusionsberater seit 1997
** siehe Checkliste Unternehmensfusion, siehe Unternehmensvermittlung